Verloren im Rotersand – Woyzeck

Kurzfilm

6. Dezember 2018 | 25 Min.

Verloren im Rotersand – Woyzeck
Regie: Markus Röhling
Dramaturgie / TP: Alex Gesch
Kamera / Schnitt: Max Duda
Ton: Jens Carstensen

Mit nostalgischen Karussels, ausgestopften Tieren und skurrilen Objekten sind die Flohmarkthallen am Rotersand ein absolutes Kleinod in Bremerhaven und eine perfekte Kulisse für eine Filmidee.
Das Fragment „Woyzeck“ von Georg Büchner aus dem Jahre 1876 dient als Grundlage der zu erzählenden Geschichte. In ihm dreht sich alles um einen ganz normalen Bürger in einer ganz normalen Stadt, in der er sich auskennt, aber in der er auch ständig gegen sich selbst und alle anderen kämpft und zum Schluss auf allen Ebenen scheitert. Woyzeck fühlt sich wertlos, ist eifersüchtig, hat ein uneheliches Kind und unterliegt den familiären und gesellschaftlichen Zwängen.
Die Hauptcharaktere spielen Menschen zwischen 16-72 Jahren aus Bremerhaven. Das Volk im Roman wird von Händler und Käufer in den Hallen verkörpert, denn der Film wurde im “laufenden Betrieb” während des Flohmarktes gedreht.
Unter der Regie von Markus Röhling entstanden innerhalb von wenigen Tagen im September/Oktober in den Flohmarkthallen beeindruckende Bilder für einen Kurzfilm, der von Max Duda einmal mehr artistisch mit der Kamera eingefangen und montiert wurde.
Das Filmprojekt wurde von Unerhört-Verein für Neue Musik e.V. produziert und finanziell gefördert aus “Wohnen in Nachbarschaften”.

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