OK VOR ORT| Herrenhäuser Gespräch

Mein Job, mein Leben, mein Alles, schöne neue Arbeitswelt?

26. Oktober 2020 | 95 Min.

„New Work“: Unter Zauberformeln wie dieser wird ein Arbeiten angepriesen, das erfüllender sein soll, flexibler, zugleich durch mehr Selbstbestimmung geprägt. Die Arbeit der Zukunft, so scheint es, könnte Menschen von Zwängen befreien und dem Lebenssinn näherbringen. Was aber verbirgt sich hinter den Modellen und Begriffen, mit denen die neue Arbeitswelt angepriesen wird? Kann es funktionieren, wenn Mitarbeiter selbst über ihr Gehalt bestimmen? Kommt das Leben in die Balance, wenn die Arbeit eines ganzen Tages binnen fünf Stunden erledigt wird? Bringt das Home-Office Freiheit und Lebensglück? Nähern wir uns gar der Utopie einer Gesellschaft ohne Lohnarbeit? Oder verbirgt sich hinter der „Neuen Arbeit“ zuletzt nur der alte Kapitalismus im neuen Begriffsgewand? Was also kommt mit der schönen neuen Arbeitswelt auf uns zu – und wie sieht menschengemäßes Arbeiten aus?

Podium
Dr. Laura Maleyka, Institut für Sozialwissenschaften, Universität Hildesheim
Lasse Rheingans, Geschäftsführer Rheingans Digital Enabler. Das Unternehmen ist das erste in Deutschland, das die 25-Stunden-Woche bei gleichem Gehalt eingeführt hat
Markus Väth, Psychologe, Autor von „Arbeit – die schönste Nebensache der Welt“

Moderation: Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur

Produktion: H1- (Bürger)fernsehen aus Hannover

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Beitrag!

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.