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Der veregssene Krieg in Jemen

24. Februar 2017 | 20 Min. | Sendereihe: Kontext TV - Das unabhängige Magazin

mit Tawakkol Karman, Journalistin und politische Aktivistin im Jemen. 2011 erhielt sie den Friedensnobelpreis für ihr Engagement im Arabischen Frühling.

Der Jemen werde im Kampf der arabischen Koalition unter Saudi Arabiens Führung und den Huthi-Milizen, unterstützt vom Iran, zerrieben, sagt Tawakkol Karman. Die Zivilgesellschaft leide sehr. 10 Millionen Jemeniten seien vertrieben worden. Die internationale Gemeinschaft schaue bei den Menschenrechtsverletzungen jedoch tatenlos zu. Sie habe die friedliche Revolution im Jemen seit 2011 nicht wirklich unterstützt. Jetzt sei eine Entwaffnung der Milizen notwendig, um an die ersten Schritte einer politischen Reform nach dem Arabischen Frühling wieder anzuknüpfen. Wichtig sei auch eine wirtschaftliche Reform. Denn Frieden brauche Entwicklung, so Tawakkol Karman.

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