Unkus Geschichte

Schülerprojekt zum Völkermord an Roma und Sinti

31. Mai 2017 | 25 Min.

Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma ist ein Thema, das seit vielen Jahren vom Alternativen Jugendzentrum e.V. erforscht und in der historischen Jugendbildungsarbeit vermittelt wird. Dabei werden vor allem die Lebens- und Leidenswege mitteldeutscher Sinti und Roma, die sich bis zur Vertreibung aus Anhalt Anfang 1938 in Dessau-Roßlau aufhielten, erkundet und an diese Menschen erinnert.
Mit dem Schuljahr 2015/16 starteten die Lehrerin Heike Müller und die Sozialpädagogin Jana Müller das Langzeitprojekt „Was geschah mit Unku?“ mit Schüler*innen der damaligen 7b (jetzt 8b) der Ganztagsschule Zoberberg. Im Mittelpunkt des ersten Projektjahres stand die Kindheit von Unku (Erna Lauenburger) Ende der 1920-er Jahre in Berlin. Nachdem die Jugendlichen den Roman „Ede und Unku“ gelesen und sich mit Vorurteilen gegenüber Sinti und Roma auseinandergesetzt hatten, entwickelten sie Texte und Szenen, um die Geschichte filmisch erzählen zu können.

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