Draufsicht - Entwicklungspolitisches Magazin

Studierende aus dem Globalen Süden in Deutschland

29. Juli 2017 | 15 Min.

Immerhin 10% der in Deutschland Studierenden sind Ausländer*innen. Innerhalb der EU funktioniert der Austausch zwischen Hochschulen schon ganz gut. Schwer haben es jedoch Studierende aus dem Globalen Süden. Sie müssen häufig hohe Gebühren zahlen und zahlreiche bürokratische Hürden überwinden, um ein Studium in Deutschland aufzunehmen. Auch an ausreichender Beratung für Studierende außerhalb der EU mangelt es an vielen Hochschulen.

Zusammen mit Jessica Vides und Laurent-Francis Ngoumou haben wir uns auf den Weg gemacht, um zum Beispiel vor der Ausländerbehörde über die Hindernisse zu sprechen, die Studierenden aus dem Globalen Süden hier in Deutschland in den Weg gelegt werden. Aus ihrer eigenen Erfahrung berichten uns die beiden jedoch auch von den vielen Chancen und Potenzialen, die ein Austausch von Studierenden mit sich bringt.

Roméo Pikop und Samantha Essomba sind aus Kamerun nach Deutschland gekommen, um hier ein Studium aufzunehmen. Nebenbei haben sie spannende Projekte ins Leben gerufen. Roméo Pikop ist Mitbegründer von TEFA (Tech Energy for Africa), einer studentischen Initiative, die sowohl Projekte in Kamerun als auch in Deutschland umsetzt. Samantha Essomba hat IWin e.V. (International Women’s Initiative) gegründet. Der Verein möchte die Situation von Frauen aus dem Globalen Süden in Deutschland verbessern und bietet intensive Beratung für u.a. Studentinnen mit Kind/ern an.

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