ANDERNORTS - Kunstgottesdienst aus dem Kloster Unser lieben Frauen

Thema: Maria breit' den Mantel aus

5. Dezember 2020 | 60 Min.

Seit zehn Jahren gibt es in Magdeburg die Kunstgottesdienste „ANDERNORTS“, eine Begegnung zwischen Religion und Kunst an verschiedensten Orten. Das Theologenehepaar Gabriele und Andreas und Gabriele Herbst hat sich 2010 dieses Format ausgedacht, weil Religion und Kunst beide den sogenannten zweiten Blick brauchen. Sonst ist weder „Gott“ noch „Kunst,“ vor allem moderne Kunst zu „ verstehen“. Beides braucht Zeit . Man muss sich darauf einlassen. Dann kann man Freude haben, sich auch ärgern, aber vor allem Orientierung für das Leben gewinnen.

Seit September 2020 besitzt das Kunstmuseum ein neues , bedeutendes Kunstwerk von Hartwig Ebersbach, die „TÖTENDE MADONNA“, die Ebersbach innerhalb eines Madonnenzyklus für Zwickau malte. An diesem Gemälde (dem als Kontrast eine kleine Madonnenskulptur von Reinhold Langner zur Seite gestellt wurde) spircht Gabriele Herbst mit dem Sammlungskurator des Museums, Uwe Gellner, und der Diözesanreferentin Maria Faber über MARIA, eine der Hauptpersonen der Weihnachtsgeschichte. Die katholische Reformbewegung Maria 2.0. bemüht sich seit 2019 um eine geschlechtergerechte Kirche und hat dabei genau diese Maria als Fürsprecherin. Eine Maria die Klischees sprengt, wie das Bild von Ebersbach.
Die Veranstaltung wird umrahmt von bekannten Musiker*innen wie Shirley Radig (Gesang) Anna Schwichtenberg (Harfe), KMD Michael Scholl (Klavier) und Götz Baerthold (Saxophon). Katharina Otto wird Text lesen.

Kommentar schreiben

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

1 Kommentar

  1. Jule Ackermann

    Ich hatte mit Kunst nie was zu tun, aber ich würde die Mutter Maria in blau fassen, denn sie weint, wenn sie das viele Leid, das hier auf der Erde ist sieht. Sehr viel Leid ist zu sehen und zu spüren, das auch bei mir viele Tränen auslöst. Die Traurigkeit soll somit weggeschwemmt werden. Das wäre doch gut.